Freitag, 10. September 2010

A "usual" week

Letzten Freitag war ich einkaufen. Jedoch waren Samstag Morgen alle meine Lebensmittel verschwunden. Also bin ich Samstag wieder einkaufen gegangen, um Sonntag festzustellen, dass die Sachen vom Freitag wieder aufgetaucht sind. Jetzt hab ich also ne Monatsration Salat und Yoghurt. Samstag hat es mich dann ziemlich ausgeknockt. Aber mit etwas Paracetamol und viel Schlaf ging es am Sonntag schon wieder. Am Wochenende ist auch der grosse Kreativitaetsflash im Hostel ausgebrochen. Ein Spanier hatte von seiner Suedamerikareise bunte Baendchen mitgebracht und grossen Spass daran jeden in seine Knuepftechnik einzufuehren.

Am Montag habe ich versucht Joggen zu gehen. Ein ziemlich hoffnungsloses Unterfangen hier. Zu hoch, zu heiss, zu trocken und zu staubig. Dienstag war die Chefin nicht da und die Maedels im Buero gleich alle viel entspannter. Die gute Frau denkt naemlich sie hat die Weisheit mit Loeffeln gegessen, weil sie in Suedafrika und USA studiert hat und hellhaeutig ist. Seit Dienstag habe ich auch die Ehre auf der Startseite von JA Namibia vorgestellt zu werden (http://www.ja-namibia.org/?q=node/2723). Ausserdem war unser Campbericht in der Tageszeitung.

 Am Mittwoche folgten 2 deutsche Volunteers und ich einem Hostelmitarbeiter in die "Kirche". Vorgestellt hatten wir uns einen Gospelgottesdienst. Es erwartete uns jedoch etwas anderes. Zuerst einmal fand das Ganze nicht in einer Kirche statt, sondern in einem privaten Wohnzimmer im Township Katatura, gut gefuellt mit ca 30 Mann. Begonnen wurde mit ein paar Lieders. Total beeindruckend mit welcher Stimmkraft und Koerpereinsatz die hier singen. Das war ja auch noch ganz amuesant. Doch als dann tiefst dramaturgische Abhandlungen folgten (keine Ahnung um was es ging, so gut ist mein Afrikaans dann doch noch nicht) und ein paar Frauen nach persoenlichen Widmungen in Ohnmacht gefallen sind, wurde uns das Ganze doch etwas suspekt. Gut dass es nach 2 Stunden schon vorbei war. Die Frage ob wir wiederkommen wollten, liessen wir offen. Man will ja auch nicht zu unhoeflich sein.
Gestern kam mir das Kursangebot der Wirtschaftsfakultaet der University of Namibia in die Haende. Einer der angebotenen Kurse hiess "corruption in Namibia". Fraglich war mir nur, welche Seite damit unterstuetzt wird. Heute Nachmittag fahre ich dann mit dem Kleinbus an die Westkueste. Nach etwa 4 Stunden Fahrt erwartet mich am Abend die drittgroessten Stadt Namibias: Swakopmund.

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